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Videoidentifikation jetzt auch „Made in Österreich“

Ab 2017 wird es auch in Österreich möglich sein, sich per Video-Chat im Internet sicher zu identifizieren. FMA und BMF haben alles Nötige in die Wege geleitet, um eine Internetidentifikation im Rahmen von Onlinegeschäften Geldwäschegesetz konform zu ermöglichen (siehe auch https://www.bmf.gv.at/finanzmarkt/geldwaesche-terrorismusfinanzierung/geldwaesche.html)

Andere Identifikationsarten wie zum Beispiel durch den Ident Brief der Österreichischen Post, durch eine persönliche Identifizierung vor Ort oder eine Identifizierung durch den Handysignaturdienst bleiben weiterhin gültig.

Identifikation per Video-Chat

Bei der Videoidentifikation wird der Interessent über seinen PC oder sein Smartphone automatisch per Video-Chat mit einem speziell geschulten Agenten verbunden, der eine Angesicht-zu-Angesicht Identifikation mit dem Interessenten durchführt, ähnlich der Identifikation und Ausweisüberprüfung in einer Bankfiliale. Der Interessent benötigt lediglich seinen gültigen amtlichen Lichtbildausweis, eine Webcam (z.B. von seinem Smartphone) und natürlich eine ausreichende Internetverbindung.

Die Identifikation per Video bietet viele Vorteile, sowohl für den Anbieter als auch für seine Kunden

Auch nicht ganz so versierte Nutzer sollen sich bei dem Verfahren gut zurechtfinden können, da zu jeder Zeit ein Agent persönlich Hilfestellung leisten kann. Für den Kunden ist das Verfahren auch eine Erleichterung, da der Kunde jederzeit bequem von Zuhause aus die für einige Produkte notwendige Legitimierung durchführen kann. Aufgrund der hohen Verbreitung von Smartphones in Österreich sollte auch die technische Hürde für diesen Service kein Problem mehr darstellen

Die Integration in bestehende Online Angebote erfolgt bei einer Fullservice-Lösung in der Regel schnell und unkompliziert über Standardschnittstellen. Aber auch der Eigenbetrieb und die Anbindung an das eigene (Video-)Callcenter und die eigenen Systeme ist für die anbietenden Unternehmen möglich.